Wir können alle in unserem eigenen Lebensumfeld viel bewirken. Wie wir auf andere Menschen zugehen, so werden wird man uns auch begegnen. Einfach zuhören ist häufig eine große Hilfe. Zuhören lässt uns andere Menschen besser verstehen, aus unserer Blase heraustreten.
Ein Tipp für Neujahrsvorsatz: Nehmen Sie sich vor, einmal in der Woche Menschen in ihrer Umgebung anzusprechen, sich für sie zu interessieren, sie zur Kenntnis zu nehmen. Sie zu fragen, wie es ihnen heute geht oder wohin sie auf dem Weg sind, wie sie mit dem Wetter zurecht kommen, ... Einen netten Smalltalk anstimmen. Auf dem Weg zum Einkaufen, an der Kasse, beim Warten auf den Bus, im Bus, im Wartezimmer, im Park. Setzen Sie sich auf eine Bank, vielleicht setzt sich jemand dazu. Setzen Sie sich für einen Moment dazu, wenn jemand schon auf der Bank sitzt. "Schöner Tag heute!" und ein Lächeln genügt. Daraus kann sich mehr ergeben. Wenn Ihnen häufiger ein Mensch im Stadtteil oder Quartier entgegenkommt, beginnen Sie, diesen Menschen zu grüßen. Das ist Grund genug, um miteinander ein paar Worte zu wechseln. Schon nach wenigen Wochen werden Sie sich wundern, wie Menschen darüber glücklich sind, wie sie sich darüber freuen und wie auf einmal viele Leute auch Sie grüßen. Sagen Sie es offen: "Ich habe mich bisher nicht getraut, Sie anzusprechen, aber habe mir heute einen Ruck gegeben. Wir laufen uns doch so oft über den Weg." Stiften Sie andere auch dazu an. Und wenn Sie wieder gehen, vergessen Sie nicht zu sagen: "War schön, mit Ihnen mal zu schnacken!" Nach und nach verändert sich alles. Ihr Quartier wird lebendiger, freundlichen, lebenswerter - für alle.
